Mittwoch, 30. April 2025
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Polizeibericht vom 09.07.2019

Polizei Berlin

09.07.2019 | Adlershof: Frau fremdenfeindlich beschimpft

Ein Unbekannter hat gestern Abend in Adlershof eine Frau fremdenfeindlich beleidigt. Ersten Ermittlungen zufolge verließ die 36-Jährige gegen 20 Uhr ein Drogeriegeschäft in der Dörpfeldstraße, als der Mann an ihr vorbeilief und sie beschimpfte. Anschließend ging der Täter weiter und begab sich in eine nahe gelegene Bar. Alarmierte Polizisten trafen den Mann dort jedoch nicht mehr an. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.

08.07.2019 | Rahnsdorf: Zwei Schwerverletzte nach Schiffsunfall

Bei einem Schiffsunfall gestern Nachmittag in Rahnsdorf sind zwei Frauen schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 59-Jähriger gegen 17.15 Uhr mit einem Floß im Alten Spreearm in Richtung Müggelspree unterwegs. Neben dem Schiffsführer befanden sich noch sechs Frauen im Alter von 50, 55, 57, 60, 61 und 68 Jahren auf dem Wasserfahrzeug. Während sich die 55-Jährige und die 68-Jährige auf dem Dach befanden, hielten sich die anderen vier Frauen am Bug auf und der Schiffsführer im Fahrstand. Als sich das Floß der Russenbrücke näherte, bemerkten die beiden Frauen, dass sie auf dem Dach liegend mit dem Wasserfahrzeug nicht unter der Brücke durchpassten, riefen dies den anderen Frauen sowie dem Schiffsführer zu und wollten sich in Sicherheit bringen. Während der Schiffsführer versuchte, das Floß anzuhalten, gelang es den Frauen nicht, sich zu retten. Das Floß schob sich mit Restgeschwindigkeit unter der Brücke hindurch und die Frauen stürzten vom Dach auf den Boden des Floßes. Dabei verletzten sie sich schwer. Die 55-Jährige erlitt Beinverletzungen und die Ältere Bein-, Rumpf- sowie Kopfverletzungen. Rettungssanitäter versorgten die Frauen zunächst am Ort und brachten sie anschließend zu stationären Behandlungen mit Rettungswagen in Krankenhäuser. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei zum Schiffsunfall dauern an.

08.07.2019 | Rahnsdorf: Fuchs von Qualen erlöst

Gestern Nachmittag haben Polizeibeamte einen Fuchs in Rahnsdorf erschossen. Gegen 14.45 Uhr wurden die Beamten von einem Anwohner in den Kalkbergeweg gerufen und auf das verletzte Tier, das sich nicht mehr selbstständig bewegen konnte, auf einem Grundstück aufmerksam gemacht. Die Polizisten erlösten daraufhin den Fuchs mit einer Schussabgabe von seinen Qualen. Personen waren durch die Schussabgabe zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

08.07.2019 | Adlershof: Zeugen halten mutmaßlichen Autoeinbrecher fest

In der vergangenen Nacht wurde ein mutmaßlicher Autoeinbrecher in Adlershof vorläufig festgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen schaute ein 21-Jähriger gegen 23.20 Uhr aus dem Fenster seiner Wohnung in der Straße Adlergestell und entdeckte in einem Lieferwagen, der auf einem Parkplatz stand, einen Mann, der offenbar in das Fahrzeug eingebrochen war. Daraufhin informierte der Zeuge seinen 37 Jahre alten Nachbarn, der den Firmenwagen nutzt, und beide begaben sich gemeinsam zu dem Fahrzeug. Der Tatverdächtige kam in diesem Moment mit einem Laubbläser in der Hand um den Wagen herum, stellte diesen dann ab, als er die beiden Zeugen bemerkte, und ergriff die Flucht. Die beiden Männer folgten dem mutmaßlichen Einbrecher, konnten ihn kurz darauf einholen, hielten ihn fest und brachten ihn zurück zum Tatort. Dort übergaben sie den Mann alarmierten Polizisten. Bei der Durchsuchung des vom Festgenommenen genutzten Autos entdeckten die Beamten eine Heckenschere, die ebenfalls aus dem Lieferwagen stammte. Diese und auch der Laubbläser wurden dem 37-jährigen Nutzer des Lieferwagens wieder ausgehändigt. Der 52-jährige Festgenommene wurde in ein Polizeigewahrsam gebracht und der Kriminalpolizei der Direktion 6 übergeben.

07.07.2019 | Oberschöneweide: Tote Hühner in Gehege

Das Kommissariat des Polizeiabschnitts 66 führt seit dem vergangenen Freitag die Ermittlungen zu einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz in Oberschöneweide. Am 5. Juli 2019 zeigte die Betreiberin eines Hühnergeheges auf dem Gelände eines Freizeit- und Erholungsparks an, dass sie seit dem 3. Juli insgesamt dreizehn tote Hühner auf dem Freigelände aufgefunden habe. Eine pathologische Untersuchung durch einen Tierarzt ergab den Verdacht, dass die Tiere mit einem Luftdruckgewehr oder ähnlichen Waffe beschossen wurden und verendet sind.